11. Februar: Da staunt der Schneemann

Zugegeben – mein Kopf fühlt sich beim Aufstehen an wie ein Medizinball. Die Nacht war ja auch kurz genug… 😉

Im Morgengrauen schneit es wie aus heiterem Himmel, und zwar wie im Film: Riesige Flockenfladen treiben am Fenster vorbei, als wenn jemand just außerhalb meiner Sichtweite den Schnee in die Luft geworfen hätte. Innerhalb von Minuten ist der Garten von der auf mehrere Zentimeter angewachsenen Pracht eingehüllt:

Die Hühner kriegen einen derartigen Schreck, dass sie eine Stunde lang wie angewurzelt stehen bleiben und keinen Schritt vor die Tür wagen.

Nach dem Frühstück drehe ich eine kurze Runde. Alles ist eingepudert, herrlich:

Im Tagesverlauf frischt der Wind, wie angekündigt, stark auf. Nachmittags donnern Böen bis Stärke 10 über die Insel. Der Titel-Schneemann hatte unter diesen Bedingungen nur ein kurzes Leben:

Die Sonne lässt sich leider nur Sekundenweise blicken. Tiefhängende Wolkenverbände rasen in mehreren Schichten in einem Affenzahn über Meer und Strand. Die perfekte Sauerstoff-Dusche!

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