15. Februar: Warten auf Godot*

Es fegt ein gewaltiger Wind ums Haus, als ich morgens zum Sport radle. Böen bis neun, lese ich später – aus Südost. Grässlich.

Als ich zurück komme, setzt Schneefall ein. Flocken so groß wie Taschentücher, die sich an den Klamotten festheften und innerhalb einer Sekunde zu Wasser mutieren. Ich bin richtig froh, an den Schreibtisch zu dürfen, um bloooß nicht mehr vor die Tür zu müssen. DAS ist eher selten der Fall bei mir.

Aber die Blogleser scharren mit den Füßen, und sie wollen Bilder, Bilder, Bilder – und zwar möglichst zeitnah. Wisst Ihr, was ich mache, wenn dieser Blog in fünf Tagen zu Ende geht? Nee? BEINE HOCH – und erstmal gar nicht mehr raus gehen! 😉

Gegen 17 Uhr, als ich noch einmal los ziehe, schneit es wieder in dicken Placken. Glücklich, wer einen Unterstand ergattert hat:

Der Blick aufs Meer macht mich auch nicht heiterer. Schlimm zu wissen, dass nur wenige Kilometer vor der Küste die Sonne scheint – und uns eine wolkenlose Nacht bevor steht. Am Horizont kündigt sich das durch einen gaaanz zarten Rosaschimmer an… oder bilde ich mir das schon ein?

Dem „Haferland“ ists egal – das macht Winterpause:

Aber Gosch (sorry, Herbert!) macht durch – logo:

*Godot = Sonne (in diesem Fall)

 

 

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