29. Januar: Von Olhão nach Faro – Hans macht halblang

Die lange Wanderung vom gestrigen Tage steckt mir noch in den Knochen… ich lassˋ es heute etwas langsamer angehen. Bis Faro sindˋs nur 15 Kilometer… mir ist allerdings auch klar, dass dieser Tag nicht nur fröhliche Motive bringen wird. Am Rande der umfangreichen Salinen haben sich nämlich Gewerbegebiete breit gemacht, die die alten Bewässerungsanlagen nun verdrängen:

Soviel Verfall habe ich selten auf einem Haufen gesehen:

Hier inklusive künstlerisch-passender Bearbeitung:

Den bemerkenswertesten Schrotthaufen finde ich am Ortseingang von Faro. Es handelt sich um die ehemals größte Fischverarbeitende Fabrik der Region:

Als ich gegen 13:30 Uhr in Faro ankomme, brauche ich erstmal ne Stärkung. Ich gehe ins berühmte Literaten-Café ALIANÇA…:

… und lasse mir einen Bacalhão à Braz servieren – aufgrund des übermächtigen Appetits reichte es nur für ein Foto der Rechnung – sorry:

Am Nachmittag bummel‘ ich nochmal am Hafen entlang in die Altstadt:

Angesichts solcher Duft-Impressionen verschwindet mein Vitamin D – Mangel tunlichst:

Apfelsinenbäume würden sich in der Nordmarkstrasse auch gut machen:

So – nun reichts aber für heute.

Kommentare (2)

  1. Der Fotograf ist wieder unterwegs – vielen Dank für die vielen schönen Einblicke und die Frühlingsvorfreude im Doppelpack, die mir heute besonders gut tun, da wir hier im Norden einen ganz tristen und grauen Regentag hatten. Auch die Mandelblüten von gestern muss ich an dieser Stelle besonders loben – an die hab ich heute mehrmals gedacht. Freu mich schon auf die nächsten Tage. Wie lange bis Du unterwegs?

  2. Den Verfall haben wir auch, in den verödeten Zentren der Mittelstädte, aber die Mandelblüte ist natürlich ohne Konkurrenz. Man riecht förmlich den Vorfrühling.
    Danke für die Impressionen, Hans!

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