Flucht nach vorne

Locationsuche im Sylter Süden steht auf dem Programm. Nur spielt das Wetter nicht mit: Aus den bis zum frühen Morgen angekündigten sechs Sonnenstunden sind zum 9 Uhr Wetter – Update genau NULL übrig geblieben. Na klasse. Also muss ‘ne andere Idee her.

Ich trete die Flucht nach vorne an. Als ich zum ZOB komme, fällt zunächst ein Bus aus… beim nächsten drängeln sich außer den Normalreisenden drei Schulklassen vorm Eingang:

Als die Türen aufgehen, bleibt mir nur der alte Interrailer-Trick, nämlich gaaanz klein machen – und hinten rein. Glück gehabt, hat keiner gemerkt. Im Anschluss perfekte ÖPNV-Stimmung:

Als ich in Hörnum aussteige, klingeln mir die Ohren.

Am dortigen Strand ist’s deutlich ruhiger:

Von dort laufe ich nicht etwa um die Odde, sondern Richtung Norden. Die Sylter Nirvana – Strecke. Ich hab’s wohl nötig.

Erstaunlich, der Wandel in den Grau-Tönen:

Es wird gewaltig düster. Eineinhalb Stunden Wanderung ohne eine Menschenseele, herrlich. Allerdings, bei Hochwasser – mit 10 kg Fotogepäck aufm Rücken – ‘ne arge Plackerei, ehrlich gesagt. Egal.

Ich erreiche gegen 19 Uhr die Sansibar:

Hier Highlife wie immer. Etwas krass nach der Ruhe am Meer.  Schnell weg: Ich habe noch Zeit bis zum 19:25 Uhr Bus und mache noch ein Dünenfoto:

Herrlich düster!

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