Zurück ins Flachland

Als wir die ANDANTE gegen 8:30 Uhr verlassen, ist José, seines Zeichens Kap Verdianer von São Antão und das freundlichste Lächeln des Schiffes, gerade damit beschäftigt, die Räder mit einem Hochdruckreiniger vom Schmutz der zurückliegenden gut 200 km zu befreien. Leider versemmel’ ich das Foto, weil ich im IPad nicht sehe, dass er mich just vor der Aufnahme erkennt und von der Arbeit hochzublicken beginnt… schade, denn er hat eigentlich ein freundlicheres Gesicht:

Wir fahren nun – linksrheinisch wie auf der zurück gelegten Radtour – mit dem IC wieder zurück, und geniessen diverse Déjà-vu – Erlebnisse: Dort, der Rüdesheimer Berg Rottland! Da, die Restaurant-Terrasse in Assmannshausen, wo wir vorgestern in der Sonne saßen! Oh kuckma, da ist Lorch schon. Rechts im Bild saßen wir mit Roswitha zusammen:

Bis Köln, Ausgangspunkt unserer Radtour, benötigt der Zug 1:45 Stunden. Wir waren sechs Tage unterwegs per pedales durch eine der wahrhaft pittoresken Landschaften Deutschlands, und sind sooo weit weg gewesen von Dünen, Strand und Meer, wie man/frau es sich nur vorstellen kann. Perfekt also. Trotzdem kommt die Idee auf, es beim nächsten Rad-Urlaub doch einmal ohne Schiff zu versuchen – mit täglich selbst gebuchten Hotels, so wie ich es auf meinen letzten Solo-Wanderungen und Radtouren auch machte. Wir werden sehen.

Nach pünktlicher Ankunft in Hamburg erreichen wir unseren best möglichen Anschluss um 16:40 Uhr ab Altona. Sunset über Husum Aussenhafen:

Die Insel hat uns wieder:

Schön und schade. Irgendwie gleichzeitig.

 

 

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