18. Juni: „Wo bin ich!?“

Aaalso, ich dachte mir, ich setze die gestrige Wanderung einfach fort – ausgehend von Klappholttal bis zum Lister Hafen:

In Klappholttal starte ich an der Bushaltstelle und pilger‘ direkt ins Watt zu den Austernkulturen von Dittmeyer‘s Austerncompagnie. Die Sonne brezelt gewaltig, aber das kümmert hier niemanden, denn die „Poches“, in denen die heranwachsenden Austern auf Metallgestellen liegen, sind komplett mit Algen bewachsen:

Im Hintergrund der Blidselbucht die bekannten „Seekühe“:

Munteren Schrittes, aber von der aufkommenden Flut in Richtung Ufer gedrängt, genieße ich einen herrlichen Blick auf die Kleine Wanderdüne des Listlandes…:

… und marschiere alsbald an den ersten Häusern von Mellhörn vorbei…:

… zur neuen AUSTERNPERLE (sic!):

Dort stoßen wir auf den Sandaushub für den Neubau , der in Form einer künstlichen Wanderdüne bislang am Strand verblieb:

Dann der Schocker: Die EISMANUFAKTUR hat dicht! Dort wollte ich mich eigentlich für die Strapazen der Wanderung belohnen, und dann hat auch noch die örtliche Bäckerei dicht.
Und die Wattpromenade bis zum Hafen – auch (immer noch) dicht wegen Reparaturarbeiten:

Also bleibt die Notlösung: Ich setze mich in den gerade am Hafen startenden Bus, fahre bis ˋWenningstedt Mitte‘ und spaziere in die Bäckerei Jessen gleich gegenüber der Haltestelle zum überfälligen Kaffeetrinken… 😉