Es tut sich etwas in der Atmosphäre. Schwere Schauer ziehen in der Nacht über die Insel, und ein zunehmend böiger Wind rüttelt am Haus: Vorboten des nicht mehr fernen Herbstes, da gibt’s nix.
Frühstück muß heute ausfallen, denn es herrscht Nordseewetter vom Feinsten, und ich fahre direkt einer Schauerwolke vor Kampen entgegen. Bewusst, natürlich – aber datt wird eng, wenn ich trocken bleiben will:
Unten am Kampener Strand gerate ich direkt in die Strandkorbbergung, denn der Wind wird spätestens morgen in Böen bis 9 Beaufort erreichen – und es herrscht Springtide, jetzt direkt nach dem Vollmond:
Eine Viertelstunde später (die ich in einem Strandkorb abgewettert habe) ist der Regen bereits wieder vergessen, und großartige Cumuluswolken segeln im Eiltempo über den Strand:
Mehr Nordseewetter geht nicht:
Schaut Euch DAS an, der Hammer:
Und die Brandung tobt, herrlich:
Das ist alles großes Wind- und Wetterkino. So mag ich das. Damit ich nicht übermütig werde, gibt’s morgen erstmal einen Dämpfer: Null Sonne – leider. Schaaade!