Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh’ ich durch die Gassen,
Alles sieht recht festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
Bunte Häuschen fromm geschmückt,
Manche Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus in’s freie Watt.
Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Ach so weit und schön is datt!
Wolken hoch die Kreise schlingen,
Aus des Meeres Einsamkeit
Steigt ein zartes Vogelsingen –
Oh du stille Weihnachtszeit!
Lieber Joseph (von Eichendorff), bitte verzeihˋ mir einige, den speziellen Sylter Verhältnissen angepasste Änderungen Deiner wunderschönen Zeilen… sie sind diesem wundervollen Morgen am Watt geschuldet.
Phänomenal…
Da freut sich der Blogger!
Ach , ist das schön….Vielen Dank und liebe Grüße