24. Oktober: Zauberhaftes Oberengadin

Blick von der HALBINSEL CHASTÈ über den SILSER SEE auf den PIZ DE LA MARGNA

Gleich nach Sonnenaufgang starte ich zu einer Foto-Exkursion zum LANDWASSERVIADUKT, das nur 50 Geh-Minuten von FILISUR entfernt liegt:

Dieses Viadukt ist das berühmteste von allen, und sozusagen das Wahrzeichen Graubündens. Besonders spannend: Das Viadukt endet direkt in einem Tunnel, von dem der Zug sozusagen „verschluckt“ wird.

Läuft man ein wenig herum, tauchen überall Viadukte auf. Daneben gibt es die berühmten „Kehrtunnel“, in denen die Züge kreisförmig im Felsen nach oben oder unten geleitet werden – „Corkscrew-tunnel“ werden die auf englisch genannt, was die Machart besser erklärt. Diese entstanden, weil die „Anlauf-Strecke“ für den steilen Anstieg künstlich verlängert werden musste, um die Höhenmeter zu schaffen…:

Schön auch, dass sich die Züge bereits Minuten vor der Vorbeifahrt per Pfeifton ankündigen, und auch das „Bollern“ der durch die Tunnel fahrenden Waggons ist über weite Strecken hörbar:

In BRUSIO im POSCHIAVO kurz vorm italienischen TIRANO gibt es eine solche „Kehre“ in freiem Gelände – hier dargestellt im Eisenbahnmuseum in BERGÜN. Frei nach dem Motto: „Wieder ein paar Meter Höhe bewältigt:

Heute strahlt die Sonne vom Himmel, und ich entscheide mich recht spontan, ins OBERENGADIN zu fahren. Von FILISUR aus sind’s 55 Minuten per Zug bis ST. MORITZ, von dort aus nochmal 20 Minuten per Postauto…:

… bis zu meiner dortigen Lieblingsecke… von der ich später dann berichten werde.

 

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