Wieder Südwind über Sylt. Milde Lüfte und noch wunderbarere Düfte wehen auch in den Inselnorden, wo die Schafe Phantasien entwickeln. Stellt Euch mal vor, Ihr würdet täglich über diese superöde Landschaft blicken…:
… während die große weite Welt sooo viel mehr zu bieten hat: Pralle Salzwiesen, Lifestyle und Lebenslust in Literflaschen, blondgelockte Schafdamen in Baströcken, die Hulahula tanzen, bunte Geselligkeit unter Palmen und Oliven, FKK-Badestrände… die Welt hat soviel mehr zu bieten als stacheliges Dünengras und bittere Rentierflechten!
Und nun soll an diesem Zaun Schluß sein? Null ‚Goin‘ South‘ ever? Die Listlandbesitzer haben bei Südwind alle Hände voll zu tun, die Abtrünnigen heimzutreiben – in die Strafkolonie auf dem Ellenbogen:
Das war jetzt kein Scherz übrigens… es wurden bereits Schafe an der Buhne 16 gesichtet.
Ich erwische einen Traumtag auf meinem Weg nach List – kein Mensch (und kein Schaf…) am Strand nördlich von Klappholttal:
Die Nachsaison ist angebrochen – meine Lieblingsjahreszeit:
Es gibt ein zauberhaftes Lied von Reinhard Mey, DAS ENDE DER SAISON, direkt auf Sylt gedichtet. Seeehr anhörenswert!
Lieber Hans,
dein heutiger Text und selbstständlich auch Fotos sind wieder ein “Träumchen” !!!
Stelle mir gerade die Frage:
Von welcher Sorte Seegras man(n)/Frau naschen muss, um sich so in die Gedankenwelt der “Sylter Schafe” zu versetzen.
Einfach köstlich…. !
Herzliche Grüße
Karin
Liebe Karin! Ich zelebriere hier gerade einige Riesling – freie Tage. Da kann man schon einmal ins Halluzinieren verfallen… 😉