Der Tidenhub ist gewaltig in diesen Tagen: Trotz des kräftigen Nordwestwinds fallen die Sandbänke vor Rantum trocken wie zu Springtiden-Zeiten. Das Resultat: Ein wunderbar wanderbarer Strand, einfach nur herrlich! Mit Gummistiefeln lassen sich kleine Priele durchwaten, und da kaum ein Mensch zu sehen ist, wird das kurzzeitige Paradies auch nicht von Fußspuren durchkreuzt:
Aber der eiskalte Wind ist eine Herausforderung. Gemütlichkeit ist etwas anderes, was ich besonders merke, als ich mich an einer der verbliebenen Holzpfahlbuhnen „festfresse“, um Natur- und Menschenwerk bildnerisch in Einklang zu bringen:
Ständig muss ich dabei an das zauberhafte Sylt zu Lockdown – Zeiten denken, so fühlt sich dieser Abend an. Eine wahre Wohltat, diese Stunde im ausschließlichen Rauschen des Meeres…