29. August: Gegenbesuch aus der Schweiz – Herzlich Willkommen auf Sylt!

Eigentlich läuft es ja andersherum: Immer mehr Deutsche wandern in die Schweiz aus…:

… wie wir es sogar der Sylter Rundschau in diesen Tagen entnehmen können. Im deutlichen Aufschwung zeigen sich jedoch auch die Zahlen der auf Sylt urlaubenden Eidgenossen. Wer in Zürich die richtige Maschine besteigt, ist 75 Minuten später auf der Insel. Krasser geht der Kontrast nun aber echt nicht…

Nachdem mir als bekennendem Flachländer von Regula (Bildmitte) mit ihren Töchtern Tina (links) und Julia viele Hilfestellungen bzgl. der Erkundung der Bergwelt vermittelt wurden, ist es nun an mir, diesen Kindern der vertikalen Landschaft mal den Zugang zum horizontalen Gegenpart zu eröffnen. Also geht’s unter den kritischen Augen (und Ohren) der geschätzten Bergbewohner zunächst in die Rantumer Seegraswiese. Mal etwas anderes als locker rumbloggen: Hier wird anhand eines fachmännischen Aushubs nicht nur – vergeblich – ein fetter Wattwurm gesucht, sondern gleich auch die für alle tierischen Lebewesen so existenzielle Bedrohung aufgrund der sichtbaren Sauerstoffarmut erläutert:

Blogleser werden natürlich wissen, dass insbesondere die Seegraswiesen aufgrund ihrer biologischen Produktivität zu den Schätzen des Nationalparks zählen.

Nach einigen hundert Metern erreichen wir die Mischwattzone, wo der ansässige Wattwurm aufgrund unseres beherzten Auftretens längst die Fliege gemacht hat. Sichtbar nur seine Wohnröhre, von Körperausscheidungen und aktiv hineingepumptem Sauerstoff  rostbraun gefärbt

Ca. 1.200 Meter wandern wir, vom auffrischenden Westwind getrieben, bis zur Niedrigwasserlinie…:

… bevor wir uns in einem großen Bogen zum Wattufer zurückkämpfen. Dort die große Überraschung: Die Damen haben im Vorfeld frische Austern besorgt, die wir genussvoll im Windschutz einer Düne verspeisen… „Merci villmal“, sagt der Blogger!

Und sonst so? Bei teilweise umwerfenden Stimmungen…:

… fotografiere ich mich…:

…durchaus dumm und dusselich:

Macht Euch also um mich keine Sorgen… 😉

 

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