3. Juni: Das Geheimnis der Insel

Gegen 6 Uhr (Osteuropäische Zeit, also 5 Uhr in Deutschland) am Morgen erreichen wir Igoumenitsa, Fährort für den Norden Griechenlands. Danach geht’s durch den Golf von Patras…:

…… in die gleichnamige, drittgrößte Stadt Griechenlands. Es ist gerade Mittag vorbei, und die Straßen quellen über von Menschen, die „Wochenend‘ und Sonnenschein“ genießen:

Nach einem gut einstündigen Fussmarsch trinke ich im örtlichen Busbahnhof meinen ersten „Griechischen Kaffee“ seit 47 Jahren, und er schmeckt noch genauso scheußlich wie damals. Aber ich wundere mich, dass ich noch alles lesen kann – im Jahr 1976 hatte ich mich total für diese Sprache begeistert, und sie lieben gelernt:

Tatsächlich fährt der Bus um Punkt(!) 14 Uhr ab, unglaublich. DAS hatte ich nun ganz anders in Erinnerung. Umso passender die Temperatur: 28 – 30 Grad:

Ich weiß nicht, ob es in Europa noch eine Großstadt von 250.000 Einwohnern gibt, die nicht ans Europäische Gleisnetz angeschlossen ist (… aber war). Für Patras gilt das… noch, denn die Arbeiten einer Schnelltrasse sind in vollem Gange, der EU sei Dank!

Am späten Nachmittag, nachdem ich noch 6 Kilometer an Schnellstraßen entlangmarschieren durfte, erreiche ich Korinth(os), beziehe mein Hotel, und breche gleich auf zu einem Ortsspaziergang. Besonders interessiert mich der (längst stillgelegte) Bahnhof, der mich damals schon wegen seiner Palmenreihe faszinierte, einmalig in Europas Süden. Sowohl das Gleisnetz als auch das Bahnhofsgebäude (mittig) und die Palmen stehen heute unter Schutz… und die Restaurierungsarbeiten sind sichtbar im Gange:

… hier der Blick auf die Szenerie aus meinem Hotelzimmer:

Ich gehe noch runter zum Hafen…:

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… und esse richtig gut griechisch (das heisst, ich werde in die Küche gebeten, und suche mir meine gewünschte Zusammenstellung aus…) in Alexandra‘s Taberna…:

… das gibt Kraft für den morgigen Anlauf (Aufbruch um 6:30 Uhr) auf die versprochene Insel, die KEINE(R) von Euch kennt, mich eingeschlossen.

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