Eine bemerkenswerte Wetterlage, seit Tagen schon: Ein Ex-Hurricane, der vor fast zwei Wochen – von der Karibik kommend – die Amerikanische Ostküste hochwanderte und dann Richtung Europa abdrehte, liegt seit fast einer Woche mit seinem Kern nordwestlich der Britischen Inseln und schaufelt an seinem östlichen Rand den lauwarmen und andauernden Südwind über Sylt hinweg, den wir seit Tagen erleben – sehr ungewöhnlich.
Nun schickt er eine kompaktere Wolkenfront heran, die ich morgens schon beim frühen Baden kommen sehe… und der ich nach dem (verdienten) Frühstück sozusagen entgegen radle.
Eine kraftvolle Dünung zeigt sich bereits, und der nun beständig auffrischende Wind dreht gaaanz laaangsam rechts herum auf WSW:
Bald nach 10 Uhr zieht es sich innerhalb von Minuten zu:
Es wird regelrecht duster, und die höchsten Eiswolken dieser Front erzeugen in 10-12 Kilometer Höhe einen kompletten HALO (siehe heutiger Titel) in selten schöner Ansicht.
Auf nachfolgendem Foto die dunkle Situation kurz vorher:
*Hach*, wie wunderschön. Solche Naturmomente liebe ich über alles, insbesondere, wenn ich sie vorhergesehen habe. Das klappt nicht alle Tage… gut so!