Auf diesen Tag warte ich seit mindestens(!) 10 Jahren. Folgende Bedingungen benötige ich: Wind in Orkanstärke (Böen bis 119 km/h diesen Morgen), Sonne (sie kommt tatsächlich!) und… vorher kein ausgiebiger Regen bitte (klappt auch!). DAS ist richtig selten.
Die Wanderdünen leben, der Hammer! Hunderte/Tausende(?) von Tonnen Sand werden alleine in der Zeit meines Dortseins mit urtümlicher Gewalt in die Luft gerissen und nach Osten transportiert. Ganz List ist wie in Nebel gehüllt, als ich den Ort in der Dämmerung durchfahre, von den feinsten Bestandteilen der Wanderdünen, die locker über diverse Kilometer getragen werden. Messinstrumente könnten den Dünenstaub auf dem Festland registrieren. Eine Art „Calima“, wie sie zur Zeit auf den Kanarischen Inseln herrscht, wo der Sand von der Sahara herübergeweht wird – nur hier in umgekehrter Richtung. Dieses Bild, eine Riesendatei, gelingt mir für den 2024er MEERLANDSCHAFT – Kalender:
Wunderschön, die frischest entstandenen Strukturen:
Hart ist das Leben an der Küste: Vom Sturm zerfräste Dünenskelette am Westrand der Wanderdünen:
Dann geht’s zum Strand:
Gegen 10 Uhr ist Hochwasser, und das Meer tobt. Die Wellen sind so hoch, dass der Horizont aus der Perspektive des Strandspaziergängers kaum auszumachen ist:
Das Meer erreicht an fast allen Küstenabschnitten den Dünenfuß, da heißt es: Aufpassen!
Nach 5-stündigem Einsatz bin ich fix und foxi und super gut gelaunt, denn heute konnte ich 248 Fotos machen, die mir noch diverse fehlten in meinem Archiv:
Danke für die Bilder, wunderbar!
Einmalige Bilder!!! Großartig in den Orkan zu gehen. Das hat sich wirklich gelohnt.