4. Oktober: Surfsport vom Feinsten

Der Sturm tobt um 5 Uhr in der Früh‘ ums Haus, und insgesamt 8 Stunden teils heftigen Regens enden um 10 Uhr. Dann klart es teilweise sogar auf – und der Wind sackt innerhalb zweier Stunden in sich zusammen. Dafür entladen sich gewaltige Schauer im Halbstunden-Takt.

Schlecht für die Windsurfer, deren größte Worldcup-Veranstaltung am morgigen Sonntag zuende geht. Erhofft wurden durchgängig starke bis stürmische Winde, aber immer wieder müssen „Heats“ abgepfiffen werden, weil die fürs Waveriding vorgeschriebenen Windstärken nicht erreicht werden.

Auf der Promenade herrscht ein Andrang, der jeden Tag in der Hochsaison noch deutlich toppt:

Frei nach dem Motto: „Es gibt auf Sylt kein schlechtes Wetter, sondern höchstens die falsche Kleidung“…:

… erleben einige tausend Begeisterte packenden Surfsport unter radikalsten Bedingungen:

Und ohne die nervigen Handyknipser – hier hält mir gerade ein Exemplar dieser Spezies seine Knipse vor die Kamera – hätte ich definitiv noch mehr Freude am Fotografieren gehabt, nur mal so unter uns gesagt;

Einwandfreie Lichtstimmungen, wie auf einer Theaterbühne – und das ganz ohne KI:

Begeisterte, nein: Gefesselte Zuschauer…:

… und Fotografen-Kollegen, die nur selten unter derart fordernden, aber umso inspirierenderen Bedingungen arbeiten dürfen:

That‘s SYLT – einfach einmalig. Ich sehe in den Gesichtern der aus aller Welt angetretenen Surfern immer wieder eines: Pure Begeisterung für dieses perfekt vorgetragene Show-Programm der Nordseenatur.

 

 

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