6./7. Januar: Orkan über Sylt!

Schon am gestrigen Montag braut sich ein fettes Sturmtief zusammen. Meeega viel Regen, die Böen bis über 120 km/h rütteln die ganze Nacht am Haus herum, und Silke – mit dem Zug von Hamburg kommend – strandet abends in funky Niebüll. Nichts geht mehr, bei Lehnshallig liegt ein Baum auf den Gleisen, glücklicherweise hat wenigstens EIN Hotel geöffnet…

Das heutige Titelbild steht unter dem Motto: Dramatisierung durch Verwackelung. Das Schöne daran, es ist keine absichtliche Verwackelung, sondern eine vom Sturm aufgezwungene. Es war bei dem schlechten Licht und DEM Wind einfach nicht möglich, die Kamera für eine fünfzehntel Sekunde zu arretieren. Mir gefällt‘s.

Ein kleiner Rundgang zeigt, was der Sturm angestellt hat. Überall aus den Ankern gerissene Verteilerkästen…:

…und die Promenade, gerade in tagelanger Baggerei vom Sande befreit, ist abermals unter zumindest hunderten von Tonnen Sand begraben:

Heute bin ich den ganzen Tag unterwegs, um den vorhergesagten drei Stunden Sonnenschein das ein oder andere Motiv abzujagen… allerdings (fast) vergeblich…:

… weil die Sonne sich nur für Minuten zeigt, und noch dazu ausschliesslich punktuell. Ok, dann eben nicht:

 

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