8. Januar: Mein schönster Strandspaziergang…

… seit langem!

Als ich mich gegen 9:30 Uhr über die Sandverwehungen am Strandübergang Friesische Straße gearbeitet habe, sehe ich Richtung Wenningstedt nicht einen einzigen Menschen. Das gab‘s zuletzt beim Corona-Shutdown.

Den Grund dafür finde ich nördlich der Seenotstelle: Die gestrige Sturmflut hat am gesamten Westerländer Nordstrand zwei Höhenmeter Sand weggerissen, so dass selbst jetzt, Stunden nach dem Frühhochwasser, die Wellen bis an die freigespülten Tetrapoden  schlagen. Wenn man damit nicht rechnet, steht man plötzlich bis zum Bauchnabel im Wasser, wie dieser junge Mann nur wenige Momente vorher. Der Rest der Familie hatte sich rechtzeitig in die Tetrapoden gerettet:

Die heranschiessenden Wellen erreichen auch im weiteren Verlauf meiner Wanderung fast den Fuss der Randdünen…:

… und die Wolken bleiben, bei weiterhin stürmischen Winden, einfach spektakulär:

In Höhe des Strandbistros erklimme ich das Rote Kliff und geniesse die düstere Szenerie nochmal aus der Höhe:

Zum Nachmittag klart der Himmel zusehens auf…:

… und die seit Tagen schaufelnde Arbeiterkolonne versucht gerade, die Wandelbahn in Höhe Seenot von den Sandverwehungen zu befreien:

Ein großartiger Sylt-Tag. Die salzgeschwängerte Luft, der Duft nach Meer, das Tosen der Brandung… einfach Sylt pur:

Da kann Hans nur begeistert sein:

 

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