9. Januar: Die Nordsee macht Einen auf Südsee…

Sylt an stürmischen Tagen ist schon einmalig, wird jedoch noch getoppt von der Wettervariante „Ruhe nach dem Sturm“, die zwar nicht regelmäßig, aber immerhin mit statistischer Auffälligkeit nach dem Durchzug eines Tiefdruckgebiets zu beobachten ist.

Heute war‘s mal wieder soweit: Grund genug, mal in Begleitung am Niedrigwasserstrand Richtung Süden zu pilgern – der Sonne entgegen:

… an einem der Traumstrände Europas:

Seht Ihr hinten links über dem Strand die Brandungs-Aerosolfahne, die vom sanften Wind landeinwärts geweht wird? Die ist selten so schön zu sehen, heute nur aufgrund des Gegenlichts, der dunklen Wolke im Hintergrund und wegen des nur schwachen Windes.

Bei der Sansibar ist’s an der Zeit für einen Kaffee-Stopp, danach geht’s weiter durch die Dünen zum Wattufer:

Und da geht dann richtig die Post ab:

Die Windstille zwischen zwei Tiefs überlebt oftmals nur wenige Minuten. Dann kentert der Wind, und das neue Tief übernimmt das Regime. Schnell noch dieses zauberhafte Detail…:

… und dann zum nächsten Bus gen Westerland!

 

Kommentare (2)

  1. Frank Jesse

    Lieber Hans,
    Du schaffst es einfach an 365 Tagen im Jahr die Sehnsucht für unsere Lieblingsinsel hoch zu halten! Dein geologisches Wissen in Kombination mit den fantastischen Fotos, wunderbar. Heute gerade drei Wochen Sylt für Ende August/September gebucht, die Vorfreude ist permanent vorhanden.
    Eure (ich denke ich hab Silke ausgemacht) Wegstrecke ist auch eine unserer Lieblingswege, Westerland – Sansibar und dann nach einer kleinen Stärkung mit dem Bus zurück nach Westerland.
    Liebe Grüße
    Frank

    • Hans Jessel

      „Man sieht nur, was man weiß“ – sagte bereits der „jute alte Jöthe“. Und ich habe bewusst Geografie studiert, weil in diesem Studium auch die Klimatologie eine große Rolle spielt. Dieses Wissen hilft mir bei meiner Arbeit am meisten…

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