13. Februar: Ein Nachmittag in Würzburg…

Morgens noch ein letzter Blick aus meinem Erfurter Hotelzimmer auf die immerhin 700 Jahre alte Krämerbrücke,…:

… dann geht’s zum Bahnhof… und mein Zug steht schon bereit:

Eigentlich hatte ich eine größere Wanderung durch die Fränkischen Weinberge projektiert, aber ich bleibe aufgrund der ständigen Niederschläge – erst Dauerniesel, dann Schauer – lieber im urbanen Umfeld. Als erfahrener Reisender weiß man sich ja in solchen Fällen auch anderweitig zu beschäftigen:

Zu diesem Foto muss ich etwas erzählen: Auf der Zugreise las ich einen Bericht über einen norditalienischen Ort mit dem schönen Namen BASSANO DEL GRAPPA. Von dem hatte ich noch nie bewusst etwas gehört. Das Aufmacherfoto zeigte eine hübsche Holzbrücke über den Fluss Brenta, der die Kleinstadt teilt… Als ich nun heute die „Kuba-Schnitte“ im Dom Café ordere, fällt mir eine Bleistiftskizze auf dem Umschlag ins Auge, die genau diese Brücke zeigt… und dann erst nehme ich das BASSANESE wahr – so nennen sich die dortigen Einwohner, von denen sich zumindest eine Familie hier in Würzburg seit 1975 ihr Geld verdient… Zufälle gibt’s!

Beim Queren der Alten Mainbrücke…:

… stoße ich auf einen Ausschank, vor dem sich schon etliche Weinnasen mit Gläsern in den Händen in der Sonne tummeln – siehe das heutige Titelbild. Schon wird mir auch ein Franken-Silvaner angeboten… und ich saaage Euch, der kommt nun aber richtig gut!

Da man auf einem Bein bekanntlich schlecht stehen kann, schaue ich im Anschluß noch beim Weinkeller des Juliusspitals vorbei, wie immer, wenn ich in Würzburg bin:

Ja kann das Leben schön sein!?

Mittlerweile hat die Abenddämmerung begonnen, und ich ziehe mich in meine Dom-Zelle zurück, in der ich nun bei geöffnetem Fenster auf dem Bett liege und den Mädchenchorälen aus dem Kirchenschiff lausche – hier der abschließende Blick aus meinem Fenster:

Gute Nacht!

 

 

 

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