7. November: Hohlebbe und Currywurst/Pommes…

… wie passen DIE zusammen!?

Also DAS geht so: Im Morgengrauen geniesse ich das spektakuläre SPRINGTIDENNIEDRIGWASSER (Hohlebbe, verursacht vom „Supermond“) vor der Westerländer Promenade… am späten Vormittag besteige ich dann den Regional-Express nach Hamburg. Und ich erinnere noch die Ankündigung „In wenigen Minuten erreichen wir den Bahnhof HEIDE“ – allerdings mit dem Nachsatz, dass dieser Stopp leider der letzte dieser Fahrt wäre. Alle Passagiere hätten bitte auszusteigen. Die weitere Strecke sei wegen eines „Lokbrandes“ gesperrt. Wann der Schienenersatzverkehr komme, könne im Moment noch nicht gesagt werden. Na klasse:

Danke für die unmissverständliche Ansage. Ich checke noch ab, ob ich vielleicht einen Zug nach Neumünster erwische, um von dort weiterzukommen, aber der ist gerade weg… also tingel‘ ich zum Heider Marktplatz und gönne mir einen Pistazienkuchen und eine größere Dosis Kaffee, das hat in solchen Fällen noch nie geschadet.

Als ich nach etwa 90 Minuten zum Bahnhof zurückkehre, haben sich die Crowds aufgelöst, und ein freundlicher SEV-Busfahrer klärt mich auf, dass die Bahnstrecke wieder frei sei.

Da kommt die abendliche Einladung zu einer stärkenden Currywurst/Pommes im Eppendorfer BORCHER‘s doch gerade recht. Diverse schmackhafte Getränke später verpasse ich den Mitternachtsbus zurück nach Altona… da kommt der liebe Freund schon in einem Taxi angebraust, das mich heil nach Hause bringt. Herrlich!

 

Kommentare (2)

  1. Karin Lizon

    Lieber Hans,
    lese gerade in welchem Akt vom Schauspiel
    „Die Bahn eine unendlich Geschichte“ du auf deiner Fahrt mit Ziel Hamburg mitspielen durftest und wie du dich aus der erneuten Aufgabenstellung der DB mal wieder meisterhaft befreien konntest !!!!
    Man(n) entwickelt in Anbetracht der immer wiederkehrenden Herausforderungen gewisse Strategien/ Gegenmaßnahmen sich diesen abenteuerlichen Aufgaben der Bahn mit Gelassenheit zu stellen.
    Bin gespannt, was die Bahn für ihre Fahrgäste in den kommenden Jahren noch alles an Übungen im Zug und auf offener Strecke bereithält !!!!

    • Hans Jessel

      Immerhin, liebe Karin, gibt es aufgrund der verblüffenden Variantenvielfalt technischer und administrativer Missverläufe im DB-Alltag stets etwas zu erzählen. Letztlich profitiere ich als Blogger davon, meine ich doch tatsächlich den Applaus der Fangemeinde im Voraus zu vernehmen, wenn die Bahn – einmal mehr – Einen in den Sand gesetzt hat. Und die Bahnbediensteten verstehen es, mittels unverhohlener Lockerheit die Peinlichkeit des Moments deutlich zu entschärfen – zum Jubel der Fahrgäste.
      Meine heutige Fahrt von Hamburg über Kiel ins beschauliche Rodenbek kam dagegen schon ein wenig langweilig herüber, so ganz ohne brennende Lok, fehlende Zugführer und jeglicher Verspätung… 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert