Es sind keine Fake News, dass ein Unternehmen ernsthaft plant, in der Nordsee eine schwimmende Raketen-Abschussbasis zu installieren,, um schon in wenigen Jahren noch mehr Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schicken. Ich greife dem Treiben am heutigen Samstag schon mal vor und lasse mich auf den Mond katapultieren, wo zudem zur Zeit eine fotogene Wetterlage herrscht, die ich gut nutzen kann. Schon weit vor Sonnenaufgang lande ich in einer surrealen Landschaft, die noch niemand vor mir sah:
Es ist bitter kalt und windig, aber die ersten Sonnenstrahlen wärmen bereits:
Unter den extremen klimatischen Verhältnissen bilden sich die interessantesten Strukturen aus, die mich als Geografen zu begeistern wissen:
Ein langer Spaziergang führt mich in ein entlegenes Tal. Dort gelingt mir der Erstnachweis von (natürlich gefrorenem) Wasser:
Zugegeben, es ist schon eine eigene Welt, hier auf dem Mond: So ruhig, so unverschmutzt, so wohltuend für Geist und Seele. Und Keine(r) nervt, wo gibt es sowas noch!? Leider wartet meine Rakete schon für den Rückflug. Ein letzter Blick in die Mondlandschaft für Euch als kleiner Gruß:
Schade, schon zu Ende, diese kurze Stippvisite in den Winter. Übrigens lohnt es sich, im Internet mal dem Begriff „Polarwirbel Split“ zu folgen. Dort lernt der Leser, dass es zur Zeit aufgrund einer ungewöhnlichen atmosphärischen Situation in nördlichen Breiten eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen mächtigen Wintereinbruch bei uns gibt… im Februar. Bin gespannt, ob sich die „Mondeskälte“ dann auch noch auf Sylt ausbreitet…