Wir sind von Freunden eingeladen zu einem abendlichen Treffen aufm Kampener Campingplatz. Aber das ist ja schon das Ende des Tages. Fangen wir mal von vorne an…
Ich radel’ im Morgengrauen über Rantum auf den Rantum Becken Deich. Strammer Südwind, das Watt riecht wie Fischsuppe am 4. Tag. Sehr dunstig. Die Sonne kämpft sich erst 20 Minuten nach Aufgang durch die Wolken:
Für Fotos ist dieses Licht nicht geschaffen. Oder doch? Für blühende Hortensien nicht schlecht – fast wie im Studio:
Für Urbane Architektur – Impressionen eignet sich der Dunst-Reflektor auch:
Bald nach 9 Uhr wird’s klarer. Ich gehe über die Promenade. Hier alles beim Alten:
Der Ausdruck “BILDung” stammt übrigens nicht von mir, sondern von meiner griesgrämigen Brötchenverkäuferin, die den Fans dieses Pamphlets damit suggeriert, sie täten sich was Gutes.
Am Strand herrscht zu dieser Zeit noch Ruhe:
Nochmal Ruhe:
Als sich das bald nach 10 Uhr schlagartig zu ändern beginnt, mache ich die Fliege:
… und geniesse den Nachmittag in Haus & Garten… da bekomme ich Besuch:
Genau! Von Laura Kranich aus Kiel. Ich hatte Euch von der Gewitterwolken-Fotografin bereits berichtet. Nun ist sie nach Sylt gekommen, um in dieser Nacht Meeresleuchten zu fotografieren… Morgen mit einem der ersten Züge zwischen 4 und 5 Uhr geht’s wieder aufs Festland zurück. Wir schnacken ne Runde bei Tee und Kaffee, dann radelt sie los Richtung List. Dorthin, wo die Insel nachts am Dunkelsten ist… viel Erfolg, Laura!