Es ist schon verblüffend, wenn man im Zug von Zürich nach Hamburg sitzt und die Tupperdose mit dem Reiseproviant nur unter Kraftanwendung aufbekommt, weil der Luftdruck soviel höher ist als beim „Eintuppern“ des Gemüses heute früh in Pontresina…
Da war frühes Aufstehen angesagt… und ein letztes Mal der Blick zu „unseren“ schneebedeckten Graten:
Wieder liegt leichter Frost über dem Tal, und die so wunderbar frische Luft scheint an diesem Morgen noch intensiver zu sein.
Wir verlassen das Engadin über den 2.300m hohen Flüela-Pass…:
… wo eine Anglerin im knackigen Frost vor großartiger Naturkulisse aufs Petri Heil wartet:
Die Zeit reicht für einen Kurzbesuch in Davos, bevor es hinab geht nach Landquart an den Rhein. Hier erwischt uns die spektakulär aufziehende Kaltfront eines Tiefs, die am Wochenende für bis zu 15 cm Schnee in den Bergen des Engadins sorgen wird:
Wir fragen uns, ob dieser Schnee nun liegen bleiben wird bis in den Juni kommenden Jahres… ich tippe auf „ja“, die Expertin hält es für möglich, dass sogar einige milde Tage im November noch ausreichen könnten, die ganze Pracht wieder verschwinden zu lassen.
Und ich denke zurück an meine Bahnreise Ende Mai 2017 in diese wunderbar verschneite Natur-Arena namens Oberengadin, und an die nunmehr erfolgte Erfüllung meines damaligen Wunsches, dorthin zurückzukehren…
Gerade fährt mein Zug in Hamburg ein.
Wow, was für eine tolle Reise. Und wunderbare Bilder. Hab fast das Gefühl, ich war dabei. Naja, fast..,
Moin Ute, ein besseres Nordsee-Kontrastprogramm gibt’s wohl nur mit Mühe! Sooo viel weitgehenst unberührte Natur auf einem Haufen habe ich schon lange nicht mehr gesehen…