16. Dezember: Ein eiskalter Zaubermorgen am Wattufer

Eine kalte Winternacht bringt um die Zeit des Sonnenaufgangs die tiefsten Temperaturen. Minus sechs Grad, im Nordostwind gefühlt minus zehn. Die kälteste Nacht in diesem Winter bislang.

Mich zog es schon in der Dämmerung ans Watt, denn hier haben sich längst die ersten Packeisfelder im Uferbereich etabliert, die in dieser Entstehungsphase am fotogensten erscheinen, mit immer wieder verblüffenden und rätselhaften Strukturen, deren Entstehung ich allzu gerne begreifen würde:

Eine Besonderheit des ufernahen Watts sind die wunderschönen Sandbänke, deren Entstehung den nahen Dünen zu verdanken ist. An stürmischen Tagen wehen Tonnen von Flugsand über die eher schlickigen Wattflächen und werden hier im Auf und Ab der Gezeiten über dem eigentlichen Wattboden zurechtmodelliert:

Unglaublich schön, diese sich bei nahezu jedem Hochwasser verändernden Strukturen, und außer einer an verschiedenen Stellen sichtbaren Fuchs-Spur noch herrlich unberührt:

 

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