Eeendlich beginnen wieder die frühen Einsätze. Und ein zuverlässig gutes Wetter – über mehrere Tage hinweg – erlebe ich – gefühlt – zum ersten Mal in diesen Wintermonaten. Also finde ich mich lange vor 6 Uhr am Kampener Leuchtturm ein, hinter dem sich ein abermals farbintensives Morgengrauen entwickelt. Auch heute früh ist Frost in der Luft, aber das stört bekanntlich keinen großen Geist… zumindest wenn dann Folgendes passiert: Plötzlich sehe ich zwei Rehe auf das Hügelgrab rechts neben dem Leuchtturm steigen! Knipsknipsknips. Es kommt sogar ein drittes hinzu, allerdings nicht in fotografischer Pose, dann -hüpfhüpf- sind sie wieder weg. Schönes Geschenk, und das schon vor Sonnenaufgang.
Im Südwesten sinkt abermals der Mond gen Horizont. Da radel‘ ich doch gleich einmal um den Leuchtturm herum und schaue, ob ich ihn von dort erwische:
Jepp, das wäre auch im Kasten.
Ach ja, gestern Abend war ich noch am Roten Kliff unterwegs. Auch von dort sonnige Grüße an die werte Blog-Leserschaft:
Könnte gut sein, dass Ihr dieses Bild im MEERLANDSCHAFT 2027 – Kalender wiederfindet. Eine Weitsicht von über 100(!) Kilometern gibt’s nämlich nur ausgesprochen selten an der Küste, weshalb das entstandene Foto gerade im Großformat besonders brilliert.