Das geht schon gut los. Kurz nach Sonnenaufgang warten die Strandliegen auf Kundschaft.
Als Blogger fühle ich mich allerdings zur Unrast verpflichtet. Geplant ist eine Umrundung des Cap d‘Antibes(auf dem heutigen Titel im Hintergrund zu sehen), einer felsigen Halbinsel, die aufgrund ihrer einmaligen Lage mit unverbaubarem Blick auf die Alpengrate…:
… die höchsten Grundstückspreise der Republique erreicht.
Kaum habe ich den vorgeschobenen Millionärshügel erreicht, entdecke ich diesen ganz offenbar historischen Calvarienweg (bitte bei Google nachgucken, was das bedeutet) und folge diesem ad hoc einen kräftigen Anstieg hinauf – für den bekennenden Pilger gibt’s da kaum eine andere Wahl:
So schön dieser Leidensweg durch den naturgeschützten Wald auch ist, entgehen mir im Weiteren sicher manche Ausblicke auf versteckte Felsenstrände und ferne Alpenszenerien, und als ich schließlich den Scheitelpunkt erreiche, laufe ich ab dort nur noch auf von meterhohen Steinmauern gesäumten Straßen, die oftmals noch nicht einmal Bürgersteige besitzen. Etwa so:
Bei Ankunft in Juan-les-Pins, das seinen Charme auch der bislang von niedriger Villen- und Appartmentarchitektur des 20. Jahrhunderts verdankt, begrüßt mich dieser Horror-Bau der Jetztzeit – na gratuliere, werte Ortspolitiker:
Erfreulicher sieht es schon seeseitig der örtlichen Promenade aus…:
… allerdings erklimmt das Thermometer mit 22 Grad und Fast-Windstille zum Nachmittag doch schweißtreibende Verhäktnisse:
Also gönne ich mir noch einen Cappuccino und lese dabei von einer Insel in Deutschlands Norden, wo zur Zeit ähnliches Wetter herrscht – lediglich mit um 9 Grad niedrigeren Werten:
Diese Aufzeichnungen entstehen nach einem gemütlichen Abendessen im Garten des Hotels MAS DJOLIBA, das um diese Jahreszeit noch ausgesprochen sozialverträgliche Preise aufruft. Mein entzückendes EZ schlägt gerade einmal mit € 70,- zu Buche: