Das ist schon eine Leistung: Bei Vermessungsarbeiten im Küstenvorfeld ist gestern am frühen Nachmittag die OLAND an eine Buhne geschrammt und leck gelaufen. Der Kapitän entschied, das Schiff auf Sand zu setzen, damit es nicht vollläuft und untergeht.
Heute früh zur Niedrigwasserzeit wurde das Leck mit einem Metall“pflaster“ erfolgreich abgedichtet, und kurz vorm mittäglichen Hochwasser sollte sie nun freigeschleppt werden… ob das geklappt hat, erzähle ich nach meinem verdienten Mittagsschlaf… der nun beendet ist.
Während die Jugend noch Trockenübungen im Wellenreiten zu absolvieren hat, …
… versammelt sich zunehmend ein fachkundiges Strandpublikum, das die Bergungsarbeiten mit Empathie verfolgt…:
Nachdem der Bagger den Sand unter dem vorderen Schiffsrumpf entfernt hat, wird erfolgreich ein Stahlpflaster auf das zum Glück etwas seitlich liegende Loch geschweisst…:
… was manchem Betrachter schon kalte Füße beschert…:
Gegen 11:40 Uhr nähert sich das kleine Rettungsboot der DGZRS, verbindet sich mit der OLAND mittels einem stabilen Tampens,…
… und schafft es tatsächlich, diese – um exakt 5 Minuten vor 12 – unter den Beifallkundgebungen hunderter Zuschauer freizuziehen. Und 5 vor 12 war es wirklich, denn der angekündigte Südwestwind mit 5-6 Windstärken hätte der Oland schwer zugesetzt, wenn die Bergung heute nicht geglückt wäre….