Das Wetter nasführt mich. Nach dem Wolken-Shutdown des gestrigen Abends kommt es heute in der Frühe noch dicker: Ich jage per Rad dem Sonnenaufgang entgegen, nun auf der Suche nach Vorder- und Mittelgrund… aber die fette, schwarze Wolkenfront, die zunächst nördlich der Insel zu ruhen scheint (was mein Wolkenradar bestätigt), schießt plötzlich und komplett überraschend heran – und finito ist das Sonnenaufgangslicht. Total unverrichteter Dinge kehre ich gegen 7 Uhr nach Hause zurück. Hammer, das ist mir schon lange nicht mehr passiert, aber sicher ist: Nirgendwo auf der Insel hätte ich mehr Glück gehabt. Die Natur begeistert mich immer wieder, und wer sich nasführt, liebt sich… oder wie war das doch gleich!?
Brillantes Wetter entwickelt sich im Verlauf des Vormittags. Wie wärmt die Sonne schon! Ich möchte mir ein halbes Stündchen herrlichstes Sonnenbad gönnen, immerhin hat Silke gestern den Strandkorb entkleidet für die Sommersaison. Als ich in 90%igem Adamskostüm vor die Tür trete… was passiert da? Richtig, eine wunderbare Wolkenfront macht den Himmel dicht – Sonnenbad adieu!
Zum späten Nachmittag muss mal wieder mein Bauchgefühl ran… und dieses führt mich zielsicher nach Rantum mitten in einen fast schon grotesken Sonnenuntergang hinein. Boaaah, fast schon irreal mal wieder!