Wie heißt es doch so schön: „Moin“ sagt der Sylter zu jederzeit, egal ob 5 Uhr am Morgen oder 23 Uhr in der Nacht. Bei guter Laune, einem besonders gern gesehenen Gegenüber oder aus Versehen kann ihm auch schon mal ein „Moinmoin“ rausrutschen…
Bilderbuchwetter über Sylt an diesem Vormittag, alles strebt zum Strand:
Zauberhafte Blicke vom Roten Kliff auf eine fast ägäisch anmutende Nordsee:
Doch das extraordinäre Licht und die brillante Sicht deuten längst einen spektakulären Wetterwechsel an. Vom Südwesten her rückt bereits das nächste Tief heran – deshalb bin ich ja hier:
Als ich die stark frequentierte Uwe Düne quere, schließt sich der Himmel innerhalb weniger Minuten…:
… und geraaaade noch erwische ich den tatsächlich letzten Sonnenstrahl über dem Kampener Strand:
Als ich um 11:30 Uhr den Weg hinauf zum Ort gehe, ist aus dem paradiesischen Morgen ein grauer, verhangener Tag geworden, ab 14 Uhr mit langsam einsetzenden Regen, der – mit Schauern durchsetzt – den ganzen Nachmittag anhält.
Moin Moin aus Köln,
was für eine geschwätzige Familie (3x Moin), jedenfalls wäre so die Definition der Ostfriesen auf die Frage weshalb sie nur 1x Moin sagen. Wie eigentlich immer tolle Fotos mit so wunderschönen Erklärungen zur Wetterveränderung. Viele der sich auf den Weg zum Strand gemachten Urlauber wären wahrscheinlich nicht losgezogen, wenn sie über solch vertieftes Wissen wie der liebe Hans verfügen würden. Vielleicht kommt es ja endlich sowohl auf meiner Lieblingsinsel für Bewohner und Urlauber mal zu trockeneren Tagen, gerne auch bei uns im Rheinland. 2 Tage nach Vollmond wäre das doch mal eine angenehme Sache, die Bauern brauchen mal drei Tage trockenes sonniges Wetter, damit das restliche Korn reingeholt werden kann…..
Liebe Grüße aus Köln
Frank