2. November: Shutdown und Showdown am Strand

In der Morgendämmerung schaue ich mich am Strand südlich von Rantum um. Was ich suche, ist der ideale Punkt, um das stürmisch aufgebrachte Meer zu fotografieren:

Letztlich entscheiden auch bei diesem Sujet die Wolken – finde ich. Strukturelle Kongruenzen bestimmen, wann ich auslöse – weniger die Perspektive. Obwohl Tiefenlinien natürlich auch überzeugen:

Wie wunderbar, dass NIEMAND meine Gedanken stört – so früh am morgen. Ich kämpfe nämlich noch mit der Lichttemperatur, die – ohne Filterung – echt ausreisst:

Das Meer erscheint mir sehr attraktiv bei längeren Belichtungszeiten. Die Möglichkeit der Fotografie, Zeit in einem Bild anzusammeln, erweitert den Blick – und überrascht immer wieder. Welche die ideale Zeitdauer der Belichtung ist, daran arbeite ich ebenfalls – das aufsteigende Tageslicht hilft dabei.

Ein Showdown der Meeresnatur – ein so herrlich würzig duftendes Theater.

Bei der Sansibar dagegen: Shutdown

Noch bis gestern saßen hier draußen mehrere hundert Leute. Nun herrscht Ruhe auch in diesem eigentlich so entlegenen Teil der Insel.

 

 

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