In der Morgendämmerung schaue ich mich am Strand südlich von Rantum um. Was ich suche, ist der ideale Punkt, um das stürmisch aufgebrachte Meer zu fotografieren:
Letztlich entscheiden auch bei diesem Sujet die Wolken – finde ich. Strukturelle Kongruenzen bestimmen, wann ich auslöse – weniger die Perspektive. Obwohl Tiefenlinien natürlich auch überzeugen:
Wie wunderbar, dass NIEMAND meine Gedanken stört – so früh am morgen. Ich kämpfe nämlich noch mit der Lichttemperatur, die – ohne Filterung – echt ausreisst:
Das Meer erscheint mir sehr attraktiv bei längeren Belichtungszeiten. Die Möglichkeit der Fotografie, Zeit in einem Bild anzusammeln, erweitert den Blick – und überrascht immer wieder. Welche die ideale Zeitdauer der Belichtung ist, daran arbeite ich ebenfalls – das aufsteigende Tageslicht hilft dabei.
Ein Showdown der Meeresnatur – ein so herrlich würzig duftendes Theater.
Bei der Sansibar dagegen: Shutdown
Noch bis gestern saßen hier draußen mehrere hundert Leute. Nun herrscht Ruhe auch in diesem eigentlich so entlegenen Teil der Insel.