Juchhu, da isser wieder! Ich brauchte mal etwas „Abstand“, war lange in der Weltgeschichte unterwegs – und ehrlich gesagt tatsächlich etwas Sylt-müde. Aber nun, zum Zeitpunkt der längsten Tage des Jahres, soll es weiter gehen…
Zum Vollmond gab es gerade eine fantastische Hohl-Ebbe bei bestem Abendlicht, der ich am Lister Weststrand auflauerte. Diese Sandstrukturen erinnern mich an Chromosomen-Stränge, mal länger, mal kürzer:
Ich erwische die Insel unmittelbar vor Ausbruch der Hochsaison, etwas schwer vorstellbar bei nachfolgendem Stimmungsbild, das eher vom Gegenteil zeugt. Was man/frau aber schön sieht, ist die noch vor wenigen Jahren aktuelle Küstenlinie in Form der der etwas gelblichen hohen Randdünen im Hintergrund – und die für den Sylter Weststrand eher ungewöhnlichen grünen Vordünen, deren Existenz einzig den regelmäßigen Sandvorspülungen zu verdanken ist. Ohne diese läge das Strandniveau mindestens 1,5 bis 2 Meter niedriger, womit der Strand häufiger vom Meer überspült würde – und der Bewuchs keine Chance hätte.
Im Mittelgrund des Fotos erkennt man, wie eine neue Randdüne entsteht, die ihre Nahrung aus herbei gewehtem Sand erhält, der zwischen dem dichten Strandhaferbewuchs hängen bleibt und zur ständigen Aufhöhung beiträgt:
Oh – da kommt ja doch jemand :
Nach meiner wochenlangen Abwesenheit bin ich in diesen Tagen hauptsächlich auf Location-Suche, nehme solche Motive aber natürlich gerne mit:
Das wars zunächst einmal zur Einstimmung. Bin sicher, da kommt noch mehr in den nächsten Tagen…
Hallo Hans!
Endlich wieder schöne Bilder aus meiner Heimat. Ich schaue jeden Tag und hab immer nur den Autonomen in Keitum angezeigt bekommen.
Ich bin sehr froh, dass es weiter geht.
Frohes Schaffen und liebe Grüße aus Hannover
Ich freu mich auch, dass es weiter geht.
Geniesst alle die Mittsommernacht, sie verspricht herrlich zu werden!
Schöne Grüße
Angela