Wie Ihr wisst, bin ich gerne jederzeit bereit, aus dem Stehgreif ein Jahrhundertfoto zu knippsen, harhar. Nur klappt das meist nicht, weil sich die Naturdramen nicht einstellen, die ich für dieses Vorhaben bräuchte. Am heutigen Nachmittag jedenfalls erwarte ich nichts Weltbewegendes auf dem Weg nach Hörnum.
Ein ziemlich matschiger Himmel und eine dazu passende miese Sicht sind nicht die besten Voraussetzungen für besondere Fotos. Außerdem nerven zuuu viele Menschen überall:
Ich tuckel‘ trotzdem mal um die Odde…:
… staune gar nicht mehr recht über weitere frische Abbrüche…:
… betrachte mit einiger Faszination eine halbmeterhohe Flugsanddecke auf einem Krähenbeeren-Horizont, die aufgrund der Abbrüche nun sozusagen „ausläuft“…:
… geniesse den Hauch von salzigem Aerosol, vom anbrandenden Meer direkt auf die Lippen serviert…:
… und fotografiere zum Schluß einen Halo, der das nächste Tiefdruckgebiet annonciert – aber auf der RAW-Datei nur recht schwach rüberkommt. Beim Versuch, diesen sichtbarer zu machen, pröbel‘ ich zuhause am Mac etwas rum, und *plopp* erscheint das heutige Titelmotiv.
Da bin ich auch erstmal baff, denn seit geraumer Zeit versuche ich, Naturerscheinungen bei Schlechtwetter „fotogener“ zu machen – durch eine geeignete Bearbeitung. Ein bisher kaum geglücktes Unterfangen. Das heutige Ergebnis jedoch würde ich diesbezüglich mal als Erfolg werten.
Das Titelbild passt perfekt zum bevorstehenden Haloween.
Aaaaaaach, natüüüüüürlich, da haben’s wir doch! Haloween hatte ich noch gaaar nicht aufm Schirm. Aber jetzt! Freut Euch auf die 31. Oktober – Ausgabe dieses Blogs! 😉
Das machen wir lieber Hans, aber bis dahin sind ja noch einige Tage und ich muss bis dahin den ein oder anderen Oldtimer in den Winterschlaf bringen
Liebe Grüße aus dem heute Vormittag hoffentlich mal regenfreien Köln
Frank J.