26. September: Hossa die Waldfee! Diese schmucke Capresin…

… begegnet mir heute vormittag beim Shoppen in Downtown-Capri. Noch Fragen? Zur Brille? 😉

Wir sind heute vormittag auf der VIA KRUPP unterwegs. Nach jahrzehntelanger Sperrung dieses landschaftsarchitektonischen Kunstwerks…:

… wegen gefährlichem Steinschlag wurde dieses erst im letzten Jahr wiedereröffnet…:

… und zieht nun auch weiterhin andere Künstler an, die dieses wirklich spektakuläre Bauwerk nach ihrer Fasson interpretieren:

Direkt neben dem Hauptort ‚Capri‘ gelegen, erwartet den Besucher im oberen Teil ein mehr als dichtes Gedränge, das sich jedoch mit jeder Schleife bergab ausdünnt, und den Flaneur schließlich in die komplette Ruhe entlässt – großartig! Bei einem Blick hinunter erscheint die typische 60er Jahre-Bebauung seeseitig der Via, nach mittlerweile über 70 Jahren prachtvoll eingewachsen, wie eine anthropogene Küstenformation: Natur und Mensch in symbiotischem Miteinander? DAS wär’s doch mal, was man sich hier abgucken könnte:

Nach gerade einmal zwei Kilometern Fußweg vom Zentrum Capri‘s erreichen wir die MARINA PICCOLA, die aus drei nun wirklich winzigen Strändchen besteht, denen das Wasser buchstäblich bis zum Halse steht. Gerade einmal für eine Liegenlänge reicht die Breite des Sandes noch, und unser angedachter Strandspaziergang muß wohl auf die Tage nach unserer Rückkehr auf Sylt verschoben werden:

Also verlassen wir den Ort bald wieder…:

… und gönnen uns zum Abschluss der heutigen Expedition erstmal das Capresische Inselgetränk Nr. 1, einen  ‚Limoncello Spritz‘. Und zwar auf der Terrasse des Hotels ‚Quisisana‘ im Ortszentrum Capri-Towns, DER angesagtesten Touristen-Show-Bühne des Ortes. Westerlands Café Orth ist nichts(!) dagegen:

Damit betreiben wir, wie wir bei der Begleichung der Rechnung schnell registrieren, aktive Wirtschaftsförderung. Zwei Limoncellos, ein Cappuccino – macht € 73,-. Fürwahr voll gut investiert, denn wir geniessen angesichts des lebhaften Auftritts der gesamten ‚Westlichen Welt’ vor unserer Terrasse die bislang illustrativste Stunde unserer Reise: Silke bricht ihren Versuch, uns den ‚attraktivsten und bestgekleideten Mann‘ zu zeigen, nach 25 Minuten erschüttert ab, während Walter und ich die Bar des Hauses aufsuchen, um einen Balkonplatz für den morgigen Abend zu reservieren… von dessen Verlauf zu berichten wäre.

 

Kommentare (2)

  1. Karin Lizon

    Hallo Hans,
    die Capresi mit der sexy, pinkfarbenen Brille könnte auch Silke von Sylt sein

    Ihr Lieben, noch eine fantastische Zeit auf der „Inseln der roten Sonne”
    Wart ihr denn schon im Garten der
    “Villa San Michele” von Axel Munthe?

    Herzliche Grüße
    Karin

    • Hans Jessel

      Liebe Karin, die Capresin, alias Silke v. Sylt, war im Munthegarten. Mir ist’s an diesen Orten definitiv zu voll. Die Leute treten sich da gegenseitig auf die Füße. Deshalb präferiere ich die ruhigeren Naturplätze der Insel. Heute geht’s zum ‚Arco Naturale‘ – bin schon seeehr gespannt!

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