Es ist grau, feucht und klamm. Der prächtige Nordwestwind vom Vortag hat sich ins Baltikum verzogen. Zurück bleiben wir Insulaner, die damit klar kommen müssen *heul*:
Die Architektur macht Einen auch nicht fröhlicher. Also auf zum Strand. Die Tetrapoden wurden vor die Promenade geschüttet, da war ich so alt wie der Junge hier, und das gekonnte Springen und Klettern über die Beton-Sechstonner zählte zu den Pflichtübungen für uns Heranwachsende:
Den größten Teil des Tages herrscht Seenebel, aber über Mittag und zum Sonnenuntergang klart es zaghaft auf:
Mit schönen Abendfotos am Promenadengeländer ist es nun bald vorbei, wenn die neue, höhere Uferschutzmauer sich erst auf ganzer Länge der Promenade hinzieht und den Blick auf den Strand versperrt. Schade eigentlich:
Die feuchte Abendluft gestattet mir noch einen Caspar David Friedrich, auch wenn es nur eine Stimmung für Sekunden ist:
Die Sonne kämpft gegen die überhandnehmenden Schwaden und verabschiedet sich schließlich wie ein Vollmond: