Heute in den frühesten Morgenstunden ein ungewöhnliches Geräusch am Schlafzimmerfenster: Ein Ruckeln – vom Wind, der endlich von See kommt, nach Tagen mit Gülle-Gerüchen vom Festland.
Die neue Uferpromenade besteht ihre zweite Bewährungsprobe, nach den Stürmen der zurückliegenden Monate: Im milden Abendlicht empfehlen sich die Hohlkehlen für ein gemütliches Sit-in zum Sonnenuntergang. Wie lang es wohl dauert, bis die Firma Gosch hier die ersten Tische aufstellt und die Bewirtung von oben her organisiert…:
Ich wandere zur Niedrigwasserzeit gen Süden…:
… bis es ruhiger wird und die Hohlebbe einen gläsernen Wasserfilm auf dem Strand hinterlässt:
Die Menschen, die diesen Abend erleben dürfen, machen durchweg einen sehr gelösten Eindruck, verständlicherweise. Mehrmals treffe ich auf Blogleser. Kurzes verschwörerisches Zunicken oder kleine Gespräche über die Besonderheit dieses Abends folgen:
Durch die Friedrichstraße pilgere ich nach Hause zurück… der Vollmond wird mich erst morgen beschäftigen: