Das Schöne (aber auch das Schwierige…) an der Landschaftsfotografie ist ja, daß es oftmals komplett anders kommt als erwartet. Zum Beispiel heute früh: Um 3:30 Uhr schaue ich mir die sich im Prinzip interessant entwickelnde Wetterlage noch einmal an. Der angekündigte Regen hat pünktlich begonnen… nur wo bleibt der Wind!? Eigentlich sollte dieser nun mal einsetzen. Aber nix da, auch mit der Morgendämmerung passiert nichts, nur der Regen hält bis 10 Uhr durch.
Da kann ich ja nochmal eben zu Lidl gehen, denke ich, etwas Gemüse einkaufen für den projektierten Tortellini-Auflauf. Und dort begegnet mir dann das erste Motiv des Tages:
Der Tag entwickelt sich gut. Während sich die Elemente weiterhin widerspenstig verhalten, bekomme ich eine Mail von Lars, der seine aktuelle Ausstellung im Westerländer Hotel Roth für Freunde schon mal einen Tag eher öffnet. Da kommen Karin und ich doch gerne:
Jepp! Schon wieder ein schönes Foto im Kasten.
Im Anschluss gucke ich auch nochmal zum Surf Worldcup auf die Promenade. Dort ist, wie immer am zweiten Worldcup-Wochenende, jede Menge los, aber der direkt auflandige Wind lässt keine spektakulären Manöver in Strandnähe zu:
Also suche ich meine Motive lieber woanders. Zunächst radel‘ ich über den Rantum Becken Deich…:
… und, kurz vor Sonnenuntergang, kann ich noch ein mich sehr zufriedenstellendes Bild im Westerländer Südwäldchen aufnehmen, wo der Wind für eine sehr dynamische Stimmung sorgt:
„Wie gemaaaalt!“