Wir schreiben das Jahr…:
… und ich erlebe – bewusst – die mindestens sechzigste Vorsaison meines Lebens. Diese zeichnet sich durch eine spürbar hektisierte Stimmung aus – auf einer angenehm verschnarchten Bühne:
Überall wird geputzt, gemalt, gefegt und gewienert, werden Strandkörbe durchgezählt und Rabatten angelegt – und man fragt sich, für wen eigentlich!? Ist doch kein Mensch da… naja zumindest kaum eine(r):
Der Wetterbericht hatte für heute Böses verkündet. Ab 6 Uhr in der Frühe sollte es bis zum Abend durchregnen, und zwar nicht so knapp. Aber bis jetzt, 16 Uhr, ist noch nicht ein Tropfen gefallen. Während es morgens noch überaus frisch zugeht, steigt die Temperatur zum Nachmittag auf subtropische 19(!!!) Grad.
Die wichtigsten Utensilien für eine gelungene Saison wurden in diesen Tagen am Strand installiert: Strandkörbe, Schwimmerwagen, Mülleimer:
In der Stadt ist ebenfalls alles in saisonaler Ausgangsposition:
Besondere Mühen hat man auf der Wiese vorm Rathaus nicht gescheut. So entsteht hier, wo letzten Sommer die Punker nächtigten, gerade eine „Kunstinstallation“, die nun noch auf ihre musikalische Beschallung wartet. Ungelogen jetzt:
Die weiteren Geschehnisse dort werde ich mal im Auge behalten.