Nach dem trüben und regnerischen 1. November sieht es heute früh wahrlich anders aus:
Ich rase längst der Sonne entgegen, sehe aber gleich außerhalb der Stadt, daß das heranrückende Tief schneller ist: Bevor die Sonne aufgeht, ist der Himmel zugezogen. Schaaade, hätte gut aussehen können.
Gegen 9:30 Uhr entwickelt sich ein ganz eigentümliches Licht, und ich schaue mal kurz zum Strand – da kommt die Regenfront bereits anmarschiert und eine Stunde später wird es feucht:
Das Foto des Tages gelingt mir am Kampener Leuchtturm, wohin ich der gegen 12:45 Uhr abziehenden Regenfront gefolgt bin und den Moment erwische, an dem die Sonne durchbricht:
Weiter geht’s noch zur herbstlich gestimmten Nordwestheide, dann rauschen bereits weitere Wolken heran…:
… so daß ich nur noch kurz einen Stopp bei den Wenningstedter Boule-Spielern einlege, die sich von derartigen Wetterwechseln nicht weiter beeindrucken lassen:
Danke für Ihre tollen Erklärungen! Ich bin oft und so gerne auf Sylt. Allmählich habe ich, glaube ich, auch ein bisschen Gefühl dafür, wann man ganz schnell sein muss mit Fotografieren (Handy, egal, der Moment zählt). Heute habe ich das genauso gesehen wie Sie in dem, was Sie fotografiert haben, nur war ich in Rantum/Hörnum.
Sie sagen es: „Der Moment zählt“, gerade bei den schnell ziehenden Wolkenfeldern in diesen Tagen. Manchmal ist’s nicht ganz einfach, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, aber es lohnt allemal, die Augen offen zu halten für die Spektakel, die uns die Natur liefert.