Vormittags fahre ich nach Niebüll….:
…, dort besteige ich den Schienenbus der NEG nach Dagebüll-Mole:
Hier wartet bereits die Fähre der Wyker Dampfschiffsreederei, um mich – vorbei an der Warftensilhouette der Hallig Langeness – nach FÖHR zu schippern:
Es ist grau und kalt, so gar nicht karibisch irgendwie. Aber Marketingstrategen schreckt das nicht: So wurde unsere Nachbarinsel schon vor Jahren zur „Friesischen Karibik“ erklärt, und siehe da: Das Baden (siehe heutiger Titel) funktioniert auch bei einer Wasser- und Lufttemperatur von 5 Grad.
Palmen erwartet man hier allerdings vergebens, dafür umso reichlicher im Landschaftsbild, die auch von Sylt bekannte und bewährte Krummholzkiefer:
Bevor ich zu einem Gesprächstermin bzgl. eines Karibischen Buchprojekts eile, werfe ich noch einen Blick auf den Südstrand, wo die Saisonvorbereitungen an der Surfschule gerade anlaufen. Und siehe da: Irgendwie sieht der Blick zur Hallig Langeness, von der aus dieser Perspektive nur die perlenkettigen Warften zu orten sind, tatsächlich etwas karibisch aus. Es sieht eigentlich, bei locker 20 Grad niedrigeren Temperaturen, nahezu genauso aus wie die Anfahrt zum San Blas -Archipel, wenn man den Panamakanal auf der karibischen Seite verlässt:
Nachmittags geht’s zurück nach Dagebüll-Mole, wo während des Wartens auf den Zug nach Niebüll…:
… in dramatischer Weise der graue Himmel aufbricht:
WhatsApp von Silke: „Auf Sylt scheint die Sonne!“
Und das Karibische Buchprojekt? Die Entscheidung fällt voraussichtlich noch diese Woche.