Foto: Friedhelm von R.
… aber natürlich erst nach der Arbeit. Und die sah heute SO aus:
Um 10:45 Uhr treffe ich mich mit Freund Masch in seinem Heimatort MONSTEIN, heute ein Ortsteil von DAVOS. Nach einer Hausbesichtigung und einem Spaziergang durch den Ort, der in entzückender Lage wie auf einer Sonnenterrasse liegt…:
… gibt’s im VELTLINERSTÜBLI etwas zwischen die Kiemen: Masch wählt das Hirschgulasch, ich entscheide mich für die Hirschwurst… ein einzigartiger Genuss:
Wohlgestärkt, und vom köstlichen AMARONE leicht angetüdelt, geht’s runter zum „Schmelzboden“, von wo aus ich in die ZÜGENSCHLUCHT wandere. Da es gerade beginnt zu regnen, mache ich den „Augen nach oben guck – Emoji“:
Freundlicherweise verstärkt sich der Regen nicht, wie eigentlich angekündigt. So folge ich dem LANDWASSER und geniesse die Ruhe und die wunderbare Luft…:
… und natürlich die Farbenvielfalt des herbstlichen, feuchten Waldes:
Das Plätschern und Gurgeln des Wassers wird zum ständigen Begleiter…:
… mal weiter weg, mal in greifbarer Nähe:
An einer Stelle hat sich das LANDWASSER bestimmt 50 Meter tief in den kalkigen Fels gemahlen…:
… und den Wasserfall kreuzt die Bahnlinie von FILISUR nach DAVOS, hier nochmal als Nahaufnahme:
Dieses einmalige Zusammentreffen von grandioser, urwüchsiger Natur und einer feinfühlig in die Landschaft implantierten Technik ist der Grund, warum diese ganze Landschaft zwischen Thusis und Tirano zum UNESCO Weltnatur- und(!) Kulturerbe ernannt wurde. DAS gibt’s nur selten auf der Welt:
Masch gab mir noch mit auf den Weg, dass diese Schotterstraße noch in seiner Kindheit als Hauptverbindung zwischen den Orten fungierte. Heute fliesst der Kfz-Verkehr woanders, oftmals in kilometerlangen Tunneln. So kann der Wanderer die ZÜGENSCHLUCHT in ihrer ganzen Pracht und wunderbaren Ruhe auf einer gut begehbaren Trasse geniessen:
Meine Wanderung endet am Bahnhof WIESEN, da waren wir bereits am Montag. Heute erwische ich zur Rückfahrt nach FILISUR den Pullmann-Express, durch puren Zufall…