Erst in den frühen Morgenstunden lässt der Wind langsam nach. Gestern abend konnte ich seit längerem mal wieder 12 Windstärken erleben – auf der Promenade zwischen 18:30 und 19:30 Uhr. Leider gab es ausgesprochen heftige Regenschauer, so dass an Fotografieren kaum zu denken war.
Der Regen hält sich noch den Vormittag über, während der Wind total einschläft. Es ist kurz nach 15 Uhr, als ich den Aufriss von Norden her kommen sehe. Um 15:50 Uhr sitze ich im Bus und fahre dem blauen Himmel entgegen. In Norden von Kampen muss ich schon sprinten, um diese Situation nicht zu verpassen:
Hammer(!)-Sicht! Ich sehe Cumuli hinterm Horizont, die laut Radar fast 100 km(!) weg sind. DAS gab’s dieses Jahr noch nicht. Auch auf dem folgenden Bild seht Ihr die Wolken hinterm Horizont – selbst in der geringen Auflösung:
Boaaah, was für Wolken! Typisch nach Sturm-Tiefs, aber nicht selbstverständlich:
Heute schon geduscht? (Siehe zwischen 1003 und 1011…):
Die Gurken – Cumuluswolke von Foto 2 ist mittlerweile herangeweht und zieht über mich hinweg:
Danach zieht sich’s langsam dicht. Ich erreiche gerade noch meinen Sylter Lieblings-Baum, eine Krummholzkiefer, die sich bereits vor Jahrzehnten entschied, doch lieber gen Boden zu wachsen. Das ist ihr vorbildlich gelungen:
Als ich in den Bus nach Westerland steige, beginnt es wieder zu regnen.
Meisterhaft.