Erst vor wenigen Tagen, am 15. Dezember, machte ich „den Feudel“, als ich am Rantumer Strand einen Schauer abwettern musste. You remember? Wie „dicht“ manchˋ Blogleser am Geschehen dran ist, verdeutlicht folgende Mail von Lars Wiggert, der diesen Nachmittag aus seinem Erleben umreißt:
„Hallo Hans,
Deinem gestrigen Steifzug möchte ich gern einen Nachtrag hinzufügen. Von Rita Kruse wurde ich nochmals beschenkt. Zuerst das wunderbare SAS-Magazin, dann noch ein Weihnachts-Räucheraal! Diesen musste ich mir gestern im Eidumweg abholen. Danach, gegen 12:30 Uhr, bin ich in Richtung Himmelsleiter gelaufen. Dort angekommen regnete es aus Eimern. Und kein geeigneter Unterstand in Sichtweite. Ganz fest habe ich mich an das Schützenhaus gepresst – geholfen hat das nicht. Im Nieselregen bin ich dann die Himmelsleiter hoch, deren Stufen sämtlich vom Regen geflutet waren. Mit plitschnassen Füßen oben angekommen, wurde ich mit einem grandiosen Blick in südwestlicher Richtung belohnt. Weit draußen über dem Meer ein das Grau durchbrechendes warmes Licht, das sich fächerartig den Weg bis an den Strand unter mir bahnte. Die winterliche Nordsee von einem samtweichen Flausch überzogen und keine Menschenseele weit und breit zu sehen. Da stand ich mit meinem Räucheraal unter dem Arm und genoss die Szene. Auf dem Heimweg begegne ich Karsten Wulff in der oberen Strandstraße. Als er mich mit meinem Aal sieht, ruft er mir zu: “Mit Rührei, Lauch und Schwarzbrot von Raffelhüschen eine Delikatesse. Guten Appetit.” Zur gleichen Zeit braute sich über dem Meer die “Rabenschwarze Wolke” zusammen, der Du wenig später in Rantum begegnen solltest. Diese Brise heimatlichen Kolorits sollte mich nach Hamburg begleiten, wo sie nun unter meinen Augen zur Malerei wird.
Einen schönen 3. Advent und bis bald,
Lars“
Damit wir bei allˋ der Rückschau nicht den Kontakt zur Gegenwart verlieren: Es ist bedeckt und regnerisch – und das wird es auch die nächsten Tage bleiben. Lasst uns also vergnügt weiter in Erinnerungen schwelgen…. 😉