Ein veritabler Orkan war angekündigt, mit Windgeschwindigkeiten über 140 Stundenkilometern – immerhin über 90 km/h davon erreichten Sylt am zurückliegenden Freitag. Meteorologisch ungewöhnlich dabei die Zugrichtung des Sturmes: Aufgrund starker Temperaturgegensätze über der Biskaya entstanden, schoss das sich vertiefende Druckgebilde Richtung Norden und erreichte die Insel mit seinem Kern ab 3 Uhr in der Frühe, begleitet von ergiebigen Regenfällen, die unsere Natur so dringend benötigte.
Die Sonne zeigt sich seitdem nur noch in stetem Wechsel mit Wolken, weitere Niederschläge sorgen zudem für deutlich „abgekühlte Verhältnisse“, die ich persönlich sehr begrüße. Insbesonders, weil mit diesem Witterungsumschwung der Spätsommer eingeleitet ist, und damit der Beginn der fotogensten Saison:
Das ging auch sofort los damit! Typisches Erkennungsmerkmal der beginnenden Nachsaison sind auch die vermehrt angetriebenen Blumenkohl-Quallen…:
…. während die „Feuerquallen“ – eigentlich: Kompassquallen – so langsam seltener werden:
Noch ein Spätsommer-Indiz: Badeverbot wegen zu hoher Brandung:
Die Sylter, die ich diesen Tagen so treffe, sind alle begeistert: Von dem saaagenhaften Sommer dieses Jahres, mehr aber noch darüber, dass Hitze und Trockenheit nun vorüber sind: