Sehr früh morgens bin ich in Hörnum unterwegs. Mördermäßig gute Sicht bis ca. 6:45 Uhr, dann schlägt es um… erste Auswirkungen einer am Tage näherrückenden Wetterfront aus dem Nordwesten, die etwas schlierige Schleierwolken über Nordfriesland treibt.
Direkt an der Südspitze wiederum gewaltige Abbrüche seit meinem letzten Besuch, und ungewöhnliche Strömungs-Sandbänke, denen man die Dynamik ansieht, die hier alleine von der Gezeiten her herrscht:
Tagsüber steht eine Radtour von Niebüll nach Husum auf dem Programm, mit Schlenkern und Umwegen etwa 50 Kilometer. WAS für eine Idylle, zum Beispiel in Fahretoft…:
… oder im von dort nahen Bottschlotter See, der in der Bedeichungsgeschichte Nordfrieslands als einer der ganz schwierigen Fälle gilt – und am heutigen Tage sein friedlichstes Antlitz zeigt:
Im Sönke Nissen- Koog dann der Blick auf eine Agrar-Industrie-Steppe der energetischen Art…:
ü
… wo es mir leider nicht gelingt, den linkerhand aus dem Bild fahrenden Pestizid-Panzerwagen noch mit drauf zu kriegen… bis nach Husum, woselbst sich die Eisdiele am pittoresken Hafen bereits auf Unterzuckerte Kundschaft freut:
Husum, wie wir es lieben. Du konntest es nicht besser aufnehmen.