So Kinnings, damit das wochenlange Geplärre endlich verstummt, nehmt bitte teil bei der Zubereitung eines meiner absoluten Favoriten, dem Kubanischen Kicherbsen-Avocado- Eintopf. Ihr werdet es nicht bereuen:
Freunde kommen zu Besuch, also sind wir 4 Personen.
Ich zerschnibbel’ zwei Zwiebeln in Spalten (‘heul’) und drei kräftige Knoblauchzehen in kleine Stücke. Da steigt die Stimmung an einem derart verregneten Tag wie heute schon!
Dann vermische ich 150 gr. Rinderhack mit ca. einem Fünftel der Zwiebeln, die ich vorher natürlich noch weiter zerkleinert habe. Auch vom Knoblauch nehme ich etwas ins Hack. Ein Teelöffel Harissa (köstlich – gibts zum Beispiel bei Famila) dazu, etwas Petersilie, Salz und Pfeffer. Aus der Masse forme ich kleine, etwas über Murmelgroße Kugeln, die ich im Anschluss scharf(!) anbrate. Dann etwas runterstellen und die gespalteten Zwiebeln und den Knoblauch dazu und noch 3 Minuten mitbraten.
Wie das schon duftet! 😋 Sogar beim Schreiben geraten meine Magensäfte in Wallung…
Jetzt gieße ich 800 ml Gemüsebrühe (selbstgefertigt, ähäm) dazu, ausserdem zwei Dosen Kichererbsen, und schmecke das alles mit nochmals Harissa, ca. zwei Esslöffeln Limettensaft, Cayennepfeffer und Kreuzkümmel ab – herrlich – und lasse das Ganze 10 Minuten leicht köcheln. Gerüche wie im Orient!
Diese Zeit nutze ich, um zwei große Fleischtomaten (mindstens 500 gr.) zu waschen, zu entkernen und in kleine Stücke zu würfeln. Außerdem löffel’ ich zwei Hass-Avocados aus, schneide das Fruchtfleisch in Würfel und beträufel’ diese mit einem weiteren Esslöffel Limettensaft (zwei Limetten werden also für das Rezept benötigt).
Dann gebe ich zunächst die gewürfelten Tomaten in den Topf dazu, lasse das Ganze kurz aufkochen, und rühre kurz vor dem Servieren die gewürfelten Avocadostücke sowie etwas kleingehäckselte Petersilie dazu…
VOILÁ, wie der Kubaner sagt. Knusprige Baguettescheiben, beträufelt mit gutem Olivenöl, machen sich verdammt gut dazu – und ein spritziger kühler Weißwein als begleitendes Getränk sollte besser nicht von Kuba kommen, sondern vom Rhein…,
Guten Appetit!
Tausend Dank – beim Fotoanblick lief mir sogleich das Wasser im Mund zusammen……. wie sieht das lecker aus! Morgen Abend werde ich die Herberge in ein kubanisches Gourmet-Restaurant verwandeln.
Und – so sehr “geplärrt” habe ich doch nicht – aber sicher hatten noch mehr Blogleser Appetit auf diesen Eintopf und waren unbeherrscht.
Als lausigste Köchin dieses Planeten läuft mir das Wasser im Mund zusammen … Du hast das Rezept so wunderbar aufgeschrieben, und doch schwöre ich Dir, ich würde so ein Mahl nie hinkriegen. Nie nicht. Es ist so schade, denn ich hätte ja Zeit, aber die Leidenschaft für´s Kochen packt mich einfach nicht, trotz mehrfacher Versuche. Ich glaube inzwischen, es liegt an meiner Küche, ich habe keine Arbeitsfläche.
Guten Apetit wünscht Wonni
Gut, mein Sweetheart, dann gib’ mal durch, wann wir ENDLICH MAL WIEDER eines unserer netten Frühstücke zelebrieren können. In der Langen Reihe, wie hiess die Schwulenkneipe noch? Das GNOSA! War doch nett. Ich wäre aber auch mit jeder(!) anderen Location zu angeln, babe. 😉
Und nach dem Frühstück empfehle ich eine Arbeitsplatte anzubringen – diesen Eintopf MUSS man einfach probiert haben und die Zubereitung gelingt nach Rezept ganz einfach!