Phantastische Sicht, nur ein Hauch von Wind aus dem Süden… ich starte um kurz vor 6 Uhr mit Ziel Rantum Becken. Dort angekommen, erwartet mich eine bemerkenswerte Stimmung, die sich noch ziert, ihre wahre Schönheit zu zeigen:
Kurz nach Sonnenaufgang ein Licht zum Niederknien. Jeder Hollywood-Filmer wäre nur noch rumgehüpft vor Freude. Glücklicherweise bin ich alleine:
Ich beobachte vom Deichkreuz aus den sich verdichtenden Nebel über den Wiesen, aber die messerscharfe Sicht über dem Watt verspricht die besseren Bilder. Dann passiert das fast Unfassbare. Der Wind schläft komplett ein: Null, nada, nix mehr. Die totaaale Flaute! Die Natur hält den Aten an! Das gab’s auf Sylt schon lange nicht mehr:
Ein minutenlanger Moment unendlichen Friedens. Ich stehe nur da – wie angenagelt. Kein Bedarf, nun wegen Fotos herum zu hecheln. Herrlich – fühlt sich so die Ewigkeit an? Bitte gerne.
Um 7:15 Uhr fahre ich in die Jetztzeit zurück. Hier ein Blick auf die grasenden Schafe im Rantum Becken…:
… und eine abschließende Urbane Impression neben der Tinnum Burg – sorry:
Ich fühle mich den ganzen Tag “angefasst” von diesem ergreifenden Morgen. Will zum späten Nachmittag nochmals auf Tour gehen – lasse es aber bleiben. Gut so.
Lieber Herr Jessel,
was für ein wunderbares Projekt – Sie zeigen unbekannte Seiten der Insel in einem wundervollen Licht. Wir verbringen gerade unseren Urlaub auf der Insel Sylt und Ihr Blog ist eine reine Inspiration für die Entdeckung und Erkundung der Insel. Das Rantum-Becken hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Plan aber das hat sich mit Ihren hier gezeigten Fotos geändert.
Vielen Dank für dieses schöne Projekt und Ihre Mühe!
Viele Grüße,
Olly
Dankeschön – da strahlt der regennasse Blogger. 😉