Viel los heute – nicht nur in der Atmosphäre

Ich erreiche die Blidselbucht gegen 5:40 Uhr. Hochwasser. An keiner Stelle Sylts fällt der Meeresspiegelanstieg derart auf wie hier. Selbst bei vergleichsweise stillen Wetterlagen steht das Wasser direkt an der Düne – die heftig im Abbruch liegt.

Abgefahrenes Licht heute morgen. Seltsam blau. Das Titelbild entsteht kurz nach Sonnenaufgang eine gute Stunde später – großartige Wolken.

Kurz vor 7 Uhr packe ich gerade meine Ausrüstung zusammen, da kommt meine Sparringspartnerin Sandra angeflitzt:

Sandra würde jüngst Deutsche Halbmarathon-Meisterin ihrer Altersklasse. Nun trainiert sie für die volle Marathondistanz… und die Deutschen Meisterschaften im Oktober. Wir grüßen uns nur kurz, und ich deute an, dass ich hinterher komme…. mit meinem eBike, versteht sich, denn sie läuft heute 40 km – in drei Stunden! Das habe ich selbst in besten Zeiten nicht mal im Wettkampf geschafft.

Ein paar Kilometer weiter hole ich sie auf dem Lister Möwenbergdeich wieder ein:

Was fürn Wetterchen! Bei Trainingskilometer 20 verabschiede ich mich und düse voraus. Wir sehen uns noch zweimal wieder, weil ich wegen Fotos stoppen muss:

Nachmittags gibts eine “Altfriesische Modenschau” am Sylter Heimatmuseum in Keitum:

Die Teilnehmer geben ihr Bestes – und die Stimmung ist perfekt:

Als ich am späten Nachmittag nach Hause komme, werden ich von drei hübschen Mädels sääähnsüchtig erwartet. Unsere Hühner sind jetzt ein halbes Jahr alt und sehen prächtig aus, oderrr? Sagt “Ja!”

Die Drei sind ganz goldig und freuen sich auf die nachmittägliche Futter-Session, die zeitlich längst überfällig ist. Überfällig sind auch die ersten Eier, auf die wir ebenso sääähnsüchtig warten. Hmmm.

Kommentare (2)

  1. Ute Klint

    Guten Morgen,
    wieder einmal so schöne Bilder von der Natur, den Hühnern (die gefallen mir sehr) und auch von unserer Veranstaltung in Keitum.
    Danke dafür.

  2. claudia goede

    Jaaa, Hühner sind tolle Tiere.
    Habe ich auch auf Sylt gelernt.

    Menschen sind komische Wesen. Das denke ich auch, wenn ich in Berlin bin und die Läufer und Läuferinnen am letzten Sonntag des Septembers im Fernsehen sehe.
    Ich gehe nicht einmal 42 Km weit spazieren.

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