Es ist zu 90% bedeckt um 4 Uhr in der Frühe. Ich schwanke, ob ich mich wieder hinlegen soll, schaue aber sicherheitshalber nochmal aufs Wolkenradar… und siehe da: Es klart gegen 5 Uhr auf. Die Zeit reicht für einen Kaffee, dann fahre ich gegen einen strammen Südwind zunächst mal nach Rantum. Tolle Szene an den Inge-Häusern:
Perfektes Foto für den MEERLANDSCHAFT-Kalender, würde ich mal sagen. Die Wolken über dem Haus verschlucken die Sonne nochmal für ein halbes Stündchen, also radel ich weiter Richtung Hörnum zu meinem Lieblings-Dünenweg. Dieser präsentiert sich in allerfeinstem Licht – dazu kommt noch ein Kutter angetuckert, schließlich ganze Trupps von Herings(!)möwen, die im Aufwind der Randdünen gen Hörnum segeln. Der sanfte Seewind und die morgendliche Stille sind der reine Balsam fürs Gemüt:
Im Norden Hörnums gibt es diesen kuriosen Strandübergang, dessen “blindes Ende” linkerhand ich auch heute morgen nicht verstehe:
Die örtliche Garten-Deko zeigt auch dem Unkundigen, dass er sich in “Hönum” befindet. Die Schließung der Hörnumer Grundschule vor einigen Jahren macht sich mittlerweile im Schriftbild bemerkbar:
Es ist mittlerweile 7 Uhr geworden, aber der Bäcker im Ort macht Sonntags erst um 8 Uhr auf. Dinkelbrötchen adieu. Als Rache zum Abschluss ein Foto vom Hörnumer Oststrand als “surrealem Gesellen”: