Es regnet bis 11:15 Uhr. Der Himmel reisst urplötzlich auf und macht sich interessant. Ich beobachte das ganze Spektakel aus dem Ausguck, bleibe aber gelassen, denn das Licht ist zu hart und unbrauchbar. Trotzdem schön, die Sonne mal wieder zu sehen.
Um 16 Uhr starte ich Richtung Wenningstedt. Ziel ist abermals das Rote Kliff. Mich quält seit zwei Wochen ein Motiv, das sich hervorragend für meinen MEERLANDSCHAFT-Panoramakalender eignen könnte, wenn ich es nur erst im Kasten hätte…
Nee, nicht dieses. Viel besser, aber auch viel anspruchsvoller in der „Herstellung“. Auf dem Kliff ist der Bär los. In den drei Stunden meiner Anwesenheit trabe ich murrend an mindestens 100 Leuten exkl. Kindern und Hunden und JoggerInnen vorbei. Grummel:
Das Licht ist alles andere als begeisternd. Aber mein Aufenthalt hier bis in die Dunkelheit dient ohnehin nur einem Zweck: Meinen Standort für das projektierte Panoramafoto ausfindig zu machen nämlich.
Immerhin: Einen kurzen Hauch von Licht gönnt mir die Natur noch. Ich sehe es fast 10 Minuten lang als kleinen Spot vom Meer her heran ziehen – herrlich:
Das hat schon Drama.
Wenningstedt – Kampen – Wenningstedt, alles abgehechelt. Bin aber nur wenig weiter gekommen in der Location-Planung. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend.
Also zurück in die Zivilisation: